Neuwahlen bei der KSK: Vorsitzender Hans-Jürgen Knob (links) und sein Stellvertreter Hans Wastlhuber (rechts) bedankten sich bei Josef Huber (2.v.l.) für 37 Jahre Kassier, bei Franz Simmelbauer (Mitte) für die Übernahme der Kassenarbeit und bei Rainer Grasberger für seine Bereitschaft zum Schriftführer. −Fotos: Anwander

Neuwahlen bei der KSK: Vorsitzender Hans-Jürgen Knob (links) und sein Stellvertreter Hans Wastlhuber (rechts) bedankten sich bei Josef Huber (2.v.l.) für 37 Jahre Kassier, bei Franz Simmelbauer (Mitte) für die Übernahme der Kassenarbeit und bei Rainer Grasberger für seine Bereitschaft zum Schriftführer. −Fotos: Anwander

 

Garching. Mit 2022 ist für die KSK Garching-Hart ein turbulentes Vereinsjahr zu Ende gegangen. In der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung konnte noch einmal gemeinsam auf die geglückte 100-Jahr-Feier zurückgeblickt werden. Außerdem wurden die Ämter des Kassiers und des Schriftführers mit Franz Simmelbauer und Rainer Grasberger neu besetzt.

Vorsitzender Hans-Jürgen Knob begrüßte rund 40 Anwesende, darunter auch Bürgermeister Maik Krieger und Pfarrer Hans Speckbacher, zur Jahreshauptversammlung im Wirtsepperl-Gasthof. Nach einem gemeinsamen Totengedenken rückte er das Jubiläum der Garchinger KSK, das im Juli vergangenen Jahres gefeiert wurde, in den Mittelpunkt seiner Worte. Er sprach von einem vollen Erfolg der Festivität, der vor allem auch an der positiven Resonanz der Gäste ablesbar war. Der Festverlauf und der lauschige Pfarrgarten als Veranstaltungsort schufen eine eindrucksvolle Symbiose. Aber auch das übrige Vereinsleben gestaltete sich durch mehrere Aktivitäten sehr rege und abwechslungsreich. Hans-Jürgen Knob erwähnte einige gesellige Ereignisse. Auch hinsichtlich der Kriegsgräbersammlung konnte er eine positive Bilanz ziehen.


Das sportliche Auftreten der Garchinger KSK schilderte detailliert Reservistenbetreuer Dietmar Kreilinger. Er erinnerte an drei verschiedene Wettkämpfe wie das Kleinkaliber-Schießen des Kreisverbandes, das Silvesterschießen der Feuerschützen Wald und die Kreis-Radlrallye, wo sich die örtliche KSK Garching jeweils mit einem Team beteiligt hatte. Dabei konnten die Akteure in der Mannschaftswertung Ü50 des KK-Schießens einen guten zweiten Platz belegen, Hans Wastlhuber holte bei den Feuerschützen einen beachtenswerten dritten Platz und bei der Radlrallye wurde das Garchinger KSK-Team Neunter. Das letztjährige Sommerfest am Freibad nahm Zweiter Vorsitzender Hans Wastlhuber näher ins Visier und sprach von einem geselligen und erfolgreichen Verlauf bei zufriedenen Gästen.


Zum letzten Mal trug Kassier Josef Huber bei dieser Versammlung seinen Bericht vor. Er verwies auf ein größeres Ausgabenvolumen im vergangenen Jahr, bedingt durch die Ausrichtung des Jubiläumsfestes. Josef Huber gibt nach 37 Jahren Kassier sein Amt in jüngere Hände ab. Seine langjährige Tätigkeit, die er stets korrekt und zuverlässig ausübte, wurde nicht nur von Vorsitzenden Knob gewürdigt, sondern auch mit einem großen Beifall der anwesenden Mitglieder honoriert. Dem Kassenbericht fügte sich der Revisorenbericht an, den Siegfried Seifert auch im Namen seines Prüferkollegen Otto Theierl, vortrug und der dem Kassier eine einwandfreie und korrekte Kassenführung bestätigte. Die einstimmige Entlastung leitete Bürgermeister Maik Krieger ein.


Das Gemeindeoberhaupt unterstrich in seinem anschließenden Grußwort an die Versammlung die Bedeutung der KSK hinsichtlich des Wachhalten der Erinnerungen an Kriege und Opfer. Er verdeutlichte, dass der Krieg allerdings kein „Schreckgespenst der Vergangenheit“ sei, sondern mit Blick auf die Ukraine eine bittere Realität in der Gegenwart darstelle. Die Aufgabe der KSK sei es, gegen das Vergessen anzugehen, zumal es immer weniger Zeitzeugen des letzten Weltkrieges gebe. Maik Krieger dankte dem Verein für sein bisheriges und auch sein zukünftiges Wirken sowie für das schöne Jubiläumsfest des vergangenen Jahres.


Pfarrer Hans Speckbacher schlug in seinem Beitrag eine Brücke zum aktuellen Sonntagsevangelium, wo das „Brennen für eine Idee“ im Mittelpunkt stand. Er zeigte sich überzeugt, dass auch die KSK-Verantwortlichen für die Idee von Bewahren und Gedenken „brennen“, was sich auch bei verschiedenen Anlässen wie dem Volkstrauertag ausdrücke. Pfarrer Speckbacher würdigte außerdem das rundum geglückte Jubiläum, bei dem auch das Andenken an die Verstorbenen seinen Platz hatte.

Vorsitzender Knob bedankte sich herzlich bei Pfarrer Speckbacher dafür, dass die KSK für das Jubiläum Pfarrgarten und Festzelt nutzen durften. Stellvertreter Hans Wastlhuber unterstrich die Dankesworte mit der Übergabe eines Präsents.



Eingangs der anstehenden Neuwahlen von Kassier und Schriftführer bedankte sich Knob bei Josef Huber für seine jahrzehntelange exakte Kassenführung. Erfreulicherweise habe sich Franz Simmelbauer bereit erklärt, diese Aufgabe bis zur nächsten Neuwahl zu übernehmen, was durch ein einstimmiges Votum der Mitglieder besiegelt wurde. Ebenso einstimmig verlief die Abstimmung zur Berufung von Rainer Grasberger zum Schriftführer. Diese Tätigkeit war in den zurückliegenden Jahren aushilfsweise von Vorsitzenden Knob versehen worden.

Josef Huber, der neben seinem Kassenamt auch der Aufgabe als Kanonier nachkam, informierte die Versammlung in der Folge über seine ablaufende Schießerlaubnis. Mit Dietmar Kreilinger sei erfreulicherweise ein Nachfolger gefunden. Allerdings bedürfe es noch eines zweiten Kanoniers aus den Reihen der Mitglieder und man hoffe auf eine baldige Besetzung.

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EHRUNGEN

Zum Ausklang der Jahreshauptversammlung hatten Knob und sein Stellvertreter Wastlhuber noch die schöne Aufgabe langjährige Mitglieder zu ehren. Für 40 Jahre KSK-Vereinstreue wurden die anwesenden Mitglieder Peter Deutinger, Gerhard Pölz, Hartmut Blaschek, Roland Krämer, Uwe Sygulla, Peter Buchner, Alfons Heidelsberger, Heinz Wimösterer und Georg Dashuber geehrt. In deren Abwesenheit erwähnte der Vorsitzende die 40-jährige Zugehörigkeit von Josef Pölz, Michael Ritzinger, Hermann Achatz und Volker Heinrichsdobler sowie für 25 Jahre Rudi und Stefan König.